Radroute Frauentaler Weg – Bamberger Straße – Spargelfeldweg erhalten!
CSU und Grüne haben im Nürnberger Stadtrat beantragt, die Lücke in der Bamberger Straße zwischen Spargelfeldweg und Schnepfenreuther Hauptstraße zu schließen in Form eines „Durchbau light“.
CSU und Grüne haben im Nürnberger Stadtrat beantragt, die Lücke in der Bamberger Straße zwischen Spargelfeldweg und Schnepfenreuther Hauptstraße zu schließen in Form eines „Durchbau light“ (siehe hier Punkt 3). Dadurch soll u. a. die Schleswiger Straße von Autoverkehr entlastet werden. So würde es u. a. möglich, mit dem Auto von der Marktäckerstraße bzw. Schleswiger Straße über den Frauentaler Weg und die Bamberger Straße zur Erlanger Straße oder Marienbergstraße zu fahren.
Der Frauentaler Weg ist heute eine wichtige Route für den Radverkehr, das steht auch in den Stadtratsunterlagen. Das gleiche gilt für die Bamberger Str. bis zum Spargelfeldweg. Die Stadtverwaltung hat schon darauf hingewiesen, dass bei einem Vollausbau der Bamberger Straße und des Frauentaler Wegs auch die Anlage neuer Radwege notwendig wäre. Dies trifft unseres Erachtens auch bei einem „Durchbau light“ der Bamberger Straße bis zum Frauentaler Weg zu.
Auch wenn es nur eine allmähliche, quasi schleichende Zunahme des Kfz-Verkehrs auf diesen Straßen gäbe, würde dies zusammen mit dem landwirtschaftlichem Verkehr und dem heute schon vorhandenen Kfz-Verkehr die Situation für den Radverkehr in diesem Bereich unangenehmer, auf die Dauer unerträglicher und auch unsicherer machen.
In einem Schreiben an die Mitglieder des Stadtplanungsausschusses haben wir daher darum gebeten, einen „Durchbau light“ der Bamberger Straße immer nur zusammen mit der dann notwendigen Schaffung neuer autoarmer oder autofreier Radrouten zu betrachten, die auch allwettertauglich sein müssten.
Die Radrouten im Knoblauchsland sind einerseits für den Alltagsverkehr wichtig; sie machen es möglich, abseits der Hauptverkehrsstraßen mit ihren recht schwer erträglichen Verhältnisses zu fahren; sie helfen Umwege zu vermeiden, die motorisierten Fahrzeugen keine Probleme machen. Andererseits sind sie aber auch für den Freizeitverkehr wichtig. Sie ermöglichen damit Naherholung im fast noch städtischen Bereich und helfen mit, den Kfz-Verkehr ins Umland zu Naherholungszwecken zu begrenzen. Sie ermöglichen Erholung und Bewegung ohne größeren Zeitaufwand für die Anreise. Sie sind damit auch ein Ansatzpunkt im Kampf gegen die Bewegungsarmut.
Bei Vorstößen für neue Radwege oder Radrouten verweist die Stadtverwaltung z. Zt. regelmäßig auf die geplanten „Radvorrangrouten“. Die würden in diesem Fall aber nicht weiter helfen, da sie zu weit abseits von diesem Bereich liegen.